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palle ClanSphere Team

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# Antwort: 21 - 14.03.2011 um 15:47 Uhr
Fakt ist das es keine alternative zur kern energie gibt.
Mal abwarten was die Brennstoffzelle bringt.


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Zuletzt editiert von palle ClanSphere Team am 14.03.2011 um 15:49 Uhr (1x Editiert)
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Micha.09 ClanSphere Team


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# Antwort: 22 - 14.03.2011 um 18:17 Uhr
Mmh ich wollt mich ja eigentlich nicht dazu äussern.
Vorneweg ich gehöre ganz Klar zu den Atombefürwortern, ich kann mit dem Restrisiko leben, den diese Technik mit sich bringt, wie jede andere auch.
Ich glaube keine Technik heutzutage und in naher Zukunft wird uns Strom in solchen Mengen und günstigen Preisen liefern wie die Atomkraft. Günstig?!? Ja günstig, hätten wir 100 % ÖkoStrom, wie würden die Menschen jammern, wenn der Strom unbezahlbar wird. Ich könnte jetzt anfangen alle regenerativen Ansätze in Grund un Boden zu Argumentieren, aber das bringt ja nix.
Die einzige Technik die ich sehe und AKW`s überflüssig machen könnte, ist die Kernfusionstechnik.
Die uns noch mehr Energie liefert mit weniger Anlagen und zudem noch wesentlich sicherer ist.
Ich würde alles Geld in die Forshcung dort stecken, dort sehe ich die Zukunft.

Abschließend weünsch ich den Japanern, dass die ihre Reaktoren wieder in Griff bekommen und der Welt zeigen können, dass der von den Medien hinausposaunte SUPER-GAU doch beherschbar ist.


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SlayR ClanSphere Team


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# Antwort: 23 - 15.03.2011 um 20:30 Uhr
...ist die Kernfusionstechnik.
Die uns noch mehr Energie liefert mit weniger Anlagen und zudem noch wesentlich sicherer ist.

Mit der Fusionstechnik ist das so eine Sache... Dafür müsste man eine Möglichkeit finden, die s.g. "kalte Fusion" aus der Theorie in die Praxis umzusetzen. Und genau da liegt das Problem. Theoretisch ist es Möglich, Teilchen aufeinanderzuhetzen, so das sie zu einem Neuen Stoff fusionieren und dabei Energie freisetzen (siehe das CERN bei Genf). In der Praxis, braucht man allerding unmengen an Energie um erstmal eine "Grundzündung" einzuleiten. Diese Energiemengen werden uns aber, zumindest derzeit durch nichts zur Verfügung gestellt. Alle Energiequellen der Welt zusammengeschalten würden nicht ausreichen um auch nur ein einziges Atom auf ein anderes prallen zu lassen.

Kernenergie ist ein zweischneidiges Schwert. Ja, im Moment bekommen wir massenweise billigen Strom geliefert und nicht jedes AKW brennt gleich aus.Trotzdem sehe ich 2 Probleme: Wohin mit dem Müll, die entstehenden Elemente gibt es so in der Natur nicht und sie Strahlen 10000'e Jahre noch weiter vor sich hin (mit kaum abgenommener Intensität). Wenn was passiert, knallts richtig und ganze Landstriche sind für Jahrhunderte unbewohnbar.
Wir haben derzeit aber auch keine Alternative!
Die einzige Lösung (nein, ich bin kein Öko): Energie einsparen wo es nur geht! Seht Euch mal die Großstädte auf unserem Planeten an, achtet noch jemand auf die 1000'e Quadratmeter an Leuchtreklame? Muss jeder Straßenzug taghell Beleuchtet sein? Muss man noch so altertümliche Lichtquellen wie HQL und NAV einsetzen? Ich bin praktizierender Elektroinstallateur, ich weiß wovon ich rede!


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gamermazzo
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# Antwort: 24 - 15.03.2011 um 20:56 Uhr
Wohin mit dem Müll, die entstehenden Elemente gibt es so in der Natur nicht und sie Strahlen 10000'e Jahre noch weiter vor sich hin (mit kaum abgenommener Intensität). Wenn was passiert, knallts richtig und ganze Landstriche sind für Jahrhunderte unbewohnbar.

Hier hast du echt Recht ^^ Jeder der für AKW's ist und meint dass der Strom billiger ist, denkt nicht daran, dass der ganze Atommüll irgendwo gelagert werden muss. Da dies aber unmengen an giftigen Stoffen ist muss man auch danach schauen, dass alle Fässer schön gesichert sind usw. denn in ein paar hundert Jahren muss man in diese Müllhalden auch wieder investieren und das geht ja nicht um Jahrhunderte wo dieser Scheiß gelagert werden muss, sondern um vllt sogar Jahrtausende !
Wir haben ja momentan ja natürlich günstigen Strom durch AKW's jedoch werden die Kosten für die Mülllagerung die Generationen nach uns betreffen; und wenn mans so sieht ist es auch nicht billiger ^^


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Gruß

Mazzo

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Micha.09 ClanSphere Team


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# Antwort: 25 - 15.03.2011 um 21:58 Uhr
@SlayR also es ist ja nich so, das eien Kernfusion auf Erden nicht möglich ist, siehe Wasserstoffmenge. Ich gebe dir Recht man benötigt riesig Energie um die Fusionreaktion aufrecht zu erhalten, jedoch soll der ITER in Frankreich, als erster Fusionsreaktor eine positive Energiebilanz haben, sprich mehr Energie liefern, als zum Erhalt der Kernfusion nötig ist.

@gamermazzo Natürlich haben wir ein Problem mit dem ganzen Atommüll, aber wer sagt mir denn heute, das wir in 10-15 Jahren nicht Techniken haben, die genau diesen Müll benötige. Das soll jetzt nicht heissen, mehr Müll zu produzieren für die Zukunft. Es soll nur zeigen das man nich tausschließen soll das es vllt. auch recycling Möglichkeiten für Radioaktive Stoffe gibt. Es ist auch eien Frage der Politik endlich ein geeignetes Endlager zu finden.


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_Locke_


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# Antwort: 26 - 16.03.2011 um 11:39 Uhr
@Mc Alcatraz

Also geh ich recht der Annahme das Deine Hoffnung besteht, das man später mal den Atommühl benötigt. Ziemlich erschreckend naive Einstellung.

Das man den Atomstrom nicht von heute auf morgen abstellen kann, sollte jeden klar sein. Man sollte aber den Druck erhöhen andere Technologien weiter zu erforschen und vorallem nicht wie letztens Geschehen, dass man nicht mal einheitliche Sicherheitstandard in Europa hinbekommt. Selbst die Bundesregierung lehnte 2004 eine Nuklurarrichtlinie ab, anstatt dafür zu Sorgen das ganz Europa ein hohes Maß an Sicherheit hat und nicht nur Westeuropa. Wohl weil danach ein Großteil der alten Atommeiler in Deutschland vom Netz müssten. Nämlich genau die, die gerade vom Netz genommen wurden aufgrund der Japan Ereignisse.

Man muss den Druck immer soweit erhöhen, dass der Anreiz da ist an sauberen Technologien zu forschen. Und ich glaub die Leute um die Kraftwerke und in Tokio scheissen grad auf billigen Strom. Die haben eine tierische Schiss vor Atomarer Verstrahlung. Was ich an den Ihrer Stelle auch hätte. Die Straußtaktik Kopf in den Sand und alles Ausblenden geht da leider nicht mehr. Man wird brutal mit der Realität konfrontiert.


Zuletzt editiert von _Locke_ am 16.03.2011 um 11:43 Uhr (1x Editiert)
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Tress13


Highlander




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# Antwort: 27 - 16.03.2011 um 19:41 Uhr
Ich denke auch, dass man sich lieber mal den "sauberen"-Energien zuwenden sollte.
Da steckt noch viel Potenzial drin, was zwar erst mal erforscht und ausgebaut werden muss,
aber wenn das erstmal am laufen ist, kann so etwas wie in Japan nicht nochmal passieren.
Ein Ende ist da ja noch nicht mal in Sicht.



Die armen Tiere und Menschen dort...


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cbw.lava


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# Antwort: 28 - 16.03.2011 um 21:05 Uhr
Das geht ja nicht um Jahrhunderte wo dieser Scheiß gelagert werden muss, sondern um vllt sogar Jahrtausende!

Bei Halbwertszeiten sollte aber so langsam bekannt sein, das es hier nicht nur um ein paar tausend Jahre geht. Bei Jod 129 sind es z.B. 17.000.000 Jahre (in Worten: siebzehn Millionen Jahre), Plutonium zum Glück "nur" 24.110 Jahre. Und: Es sind HALBWERTSzeiten. Nach diesem Zeitraum ist sozusagen die Hälfte der Gefahr weg.

Es ist auch eien Frage der Politik endlich ein geeignetes Endlager zu finden.

Es ist in erster Linie ein logistisches Problem, und eine Kostenfrage.

Ich glaube keine Technik heutzutage und in naher Zukunft wird uns Strom in solchen Mengen und günstigen Preisen liefern wie die Atomkraft.

Atomenergie hat in D einen Anteil an der gesamten Stromerzeugung von 23%. Regenerative Energien haben in den letzten Jahren zugelegt und liegen bei 15% (Zahlen sind gerundet und Stand 2009). Mit anderen Worten: Atomenergie könnte durchaus nach und nach durch regenerative ersetzt werden. Problem bleibt Kohle/Gas mit 56%.

Günstig?!? Ja günstig, hätten wir 100 % ÖkoStrom, wie würden die Menschen jammern, wenn der Strom unbezahlbar wird.

Das ist nicht richtig. Dieser Strom muss nicht teurer als nuklear erzeugter sein, das Angebot und die Nachfrage machen den Preis. Mit anderen Worten: Es wird eher billiger, nicht teurer. Schon heute ist der Unterschied oft nicht der Rede wert (zumindest für Privatkunden), wenn es überhaupt einen gibt, denn es gibt schon heute regenerative Energie günstiger als vergleichbare Tarife der grossen Energiekonzerne mit Energiemix, natürlich abhängig von Anbieter und Verfügbarkeit. Teurer gehts auch.
Ausserdem verbraucht die Instandhaltung von Lagerstätten für radioaktiven Abfall Steuergelder (schon immer), das wird gern vergessen.

Ich könnte jetzt anfangen alle regenerativen Ansätze in Grund un Boden zu Argumentieren

Könntest Du das? Bist Du Dir sicher? Wer keine fundierten Kenntnisse in den betrachteten Technologien, wirtschaftlichen/gesellschaftlichen Zusammenhängen hat, und wem Grundlagen fehlen, der wird sich argumentativ eher schwer tun.

Abschließend weünsch ich den Japanern, dass die ihre Reaktoren wieder in Griff bekommen

Ein hehrer Wunsch, aber dem stimme ich zu.

und der Welt zeigen können, dass der von den Medien hinausposaunte SUPER-GAU doch beherschbar ist.

Ein sogenannter Super-Gau ist nie beherrschbar, den er beschreibt ja bereits das schlimmstmögliche Szenario: Das Austreten einer grossen Menge Radioaktivität. Alle Anstrengungen gelten also dessen Verhinderung.


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palle ClanSphere Team

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# Antwort: 29 - 16.03.2011 um 21:33 Uhr
Bei uns auf arbeit dreht sich eigentlich alles nur noch um die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle.
Alternative Energien wie Wind,Wasser und Sonne spielen in Deutschland aus ( der Sicht unserer Ingenieuren vom Betrieb ) überhaupt keine Rolle weil sie einfach nicht Effektiv genug sind bzw. wir sie nicht so optimal einsetzen könnten wie andere Länder es können.



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Micha.09 ClanSphere Team


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Herkunft: Dortmund
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# Antwort: 30 - 16.03.2011 um 22:39 Uhr
@Locke Ich sagte nicht ich hoffe man braucht den Müll später noch sondern, der Müll, der eh vorhanden ist kann vielleich tspäter noch verwendet werden, bzw. vllt sogar REcyclet werden. Vor 100 Jahren war die Schallgeschwindigkeit noch unerreichbar ... Wer weis was in 100 Jahren ist. Die Entwicklung und Forschung ist so schnell heutzutage.
Achja Atomenergie ist eine saubere Energie, ich meine was wollen alle. Alle wollen den CO2 ausstoß senken ... Atomstrom erzeugt kein CO2. Wir schützen unsere Umwelt und sorgen dafür das solceh NAturkatastrophen nicht noch häufiger auftreten. Für das Weltklima ist Atomkraft einfach das A und O.

@cbw.lava
Solarenergie?? Was machen wir im Dunkeln. Es fehlt die nötige Speichertechnologie
Windkraft?? Wind ist zu unbeständig, man kann keine Leistung garantieren
Wasserkraft?? Dafür fehlen uns einfach die Flächen heir in Deutschland für eine größete Nutzung, wir können ja nic heinfach Dörfer fluten
Das waren ja jetzt die klassischen 3

Ich denke einfach das Restrisiko der Atomtechnik ist akzeptierbar, wenn wir dafür klimafreundlichen, günstigen Strom produzieren.

Zum Thema Steuergelder, ich denke Öko-Strom wird eh nur dann produziert wenn er gefördert wird durch die Regierung.


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Jam2 ClanSphere Team


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# Antwort: 31 - 17.03.2011 um 08:24 Uhr
agree @ letzter teil micha und daniel


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Jam2

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Edi: könnte man denn auch hier eine erweiterung einfügen?
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cbw.lava


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Beiträge: 63
# Antwort: 32 - 17.03.2011 um 13:41 Uhr
Alternative Energien wie Wind,Wasser und Sonne spielen in Deutschland aus ( der Sicht unserer Ingenieuren vom Betrieb ) überhaupt keine Rolle

Dieses "überhaupt keine Rolle" lässt sich sogar einigermassen exakt beziffern. Es sind für die drei zusammen knapp 11% im Energiemix (Stand 2009). Wobei man durchaus sagen muss, dass Photovoltaik mit gerade mal 1% tatsächlich so gut wie kaum eine Rolle spielt. Aber insgesamt kommen regenerative Energien halt auf 15%, etwa 2/3 der Kernenergie.

der Müll, der eh vorhanden ist kann vielleich tspäter noch verwendet werden

Dennoch verringert selbst eine mögliche Wieder- oder Weiterverwertung nicht das Gefahrenpotenzial der Strahlung (es sei denn, man würde wirklich bahnbrechende neue physikalische Erkenntisse gewinnen, die der heutigen Physik entgegenstehen. Das ist aber extrem unwahrscheinlich).

Für das Weltklima ist Atomkraft einfach das A und O.

Das ist definitiv falsch. Erzeugung von Kernernergie ist nicht klimaneutral, Stichwort Uranerzabbau, Raffinierung, Zwischenlagerung, Wasserdampf/Abwasser, Entsorgung/Endlagerung (die ja noch offen ist). Eine ziemlich lange Liste, und ich bin sicher, sie liesse sich noch fortsetzen.

Solarenergie..dunkel..Windkraft..unbeständig..Wasserkraft..ke ine Flächen

Das sind alles keine Argumente, sondern bestenfalls Fantasieszenarien (genau solche Argumentationsversuche sind es übrigens, wegen derer ich oben bereits fehlende Grundlagen und Sachverständnis befürchtet habe). Ich werde trotzdem kurz darauf eingehen.

Solarenergie?? Was machen wir im Dunkeln. Es fehlt die nötige Speichertechnologie

Was meinst Du mit "dunkel"? Nachts wird über Photovoltaik kein Strom produziert, das ist schon klar. Über die Nacht hinweg kommt man durchaus auch ohne Photovoltaik (1% Anteil am jetzigen Energiemix). Das es keine Möglichkeiten zur Speicherung gibt ist ebenso falsch. Übrigens: Würde man auf jedes Haus in D eine Solaranlage installieren, wäre höchstwahrscheinlich ein guter Teil der Energieproblematik gelöst (eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 40 Quadratmetern kann den Bedarf eines 4-Personen-Haushalts decken). Nur um auch mal ein Fantasieszenario anzuführen.

Windkraft?? Wind ist zu unbeständig, man kann keine Leistung garantieren

Eine Mindestleistung kann man immer garantieren, wenn man die Anlagen entsprechend auslegt, es ist nie überall völlig windstill. Ausserdem kann es Stromverbrauchern egal sein, ob (beispielhaft) 2% Windenergie "fehlen", wenn die dafür über andere (womöglich regenerative) Energiegewinnung aufgefangen werden können.

Wasserkraft?? ... Dörfer fluten

Ist das Dein Ernst? z.B. an der Küste (und ein paar Staumöglichkeiten inlands gibts ja auch), Flüsse etc. Man braucht nicht zwingend in die Fläche gehen.

[ Ausserdem: Das waren jetzt wirklich gerade mal die drei klassischen Möglichkeiten zur erneuerbaren Energiegewinnung. Da gibt es noch mehr, z.B. Biomasse (immerhin 4% Anteil) ]

Ich denke einfach das Restrisiko der Atomtechnik ist akzeptierbar

Über das Restrisiko lässt sich streiten, wegdiskutieren kann man es nicht, aber das ist nicht einmal das Hauptproblem. Das Hauptproblem sind seit jeher nukleare Abfälle und deren Lagerung und Instandhaltung (ich darf nochmal an die Halbwertszeit errinnern).

wenn wir dafür klimafreundlichen, günstigen Strom produzieren.

Er ist nicht klimafreundlich (siehe oben), und günstig ist er auch nicht. Selbst wenn wir die Lagerung des Mülls und all die anderen Dinge mal ausklammern, die ja nicht im Strompreis inbegriffen sind, so stellt man fest, das es selbst heute schon möglich ist, Strom aus erneuerbaren Energien günstiger zu beziehen (nicht in jedem Fall, aber halt im Vergleich zum jeweils regional üblichen vorherrschenden Tarif der grossen Energieversorger).

Zum Thema Steuergelder, ich denke Öko-Strom wird eh nur dann produziert wenn er gefördert wird durch die Regierung.

Denken ist nicht wissen. Kernenergie wird seit den 50er Jahren mit etwa 3,5 Milliarden ¤ jährlich (wenn man es runterbricht) subventioniert. Bei der Förderung der EE handelt es sich aber nicht um Subvention, sondern geschieht über den Strompreis. Sie ist vom Staatshaushalt unabhängig.


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Jam2 ClanSphere Team


Highlander





Beiträge: 3291
# Antwort: 33 - 17.03.2011 um 13:54 Uhr
Wenn jetzt die regenerativen Quellen aussetzen, wie sollte man dann das Defizit ausgleichen?

Kohlekraftwerke?


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RaPiD


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# Antwort: 34 - 17.03.2011 um 14:40 Uhr
Wieso fliegen die nicht zum Mond und bauen dort einfach dieses angebliche Minaral ab, die sagten ja das 100g allein Las Vegas 1 jahr mit Strom versorgen sollte und ist im gegensatz zu Uran viel Säuberer nach dem verbrauch. Sollen sich halt mal was einfallen lassen um das Minaral vom Mond zu holen und ab zu bauen.


Zuletzt editiert von RaPiD am 17.03.2011 um 14:42 Uhr (2x Editiert)
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ichraffsnicht ClanSphere Team

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# Antwort: 35 - 17.03.2011 um 16:34 Uhr
RaPiD , you make my day!!! danke :-) so nen witz hört man ned alle tage :-)


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fUnK3r ClanSphere Team


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Beiträge: 1656
# Antwort: 36 - 17.03.2011 um 16:52 Uhr
Als ich meine Fachhochschulreife gemacht habe, haben wir unserer Gemeinchaftskundelehrerin erklärt, dass der Ökostrom, den sie bezahlt bei ihr nicht aus der Steckdose kommt, sondern ein Strommix aus Atomstrom, Kohlestrom ... uns so weiter halt ...
Die ist damals fast in Tränen ausgebrochen.

Naja, wenn selbst Lehrer glauben, dass sie das bekommen für das sie zahlen, wie sieht es dann mit dem Rest der Bevölkerung aus?

Es ist ja auch so, dass Atomstrom zwar nur 20% ausmacht, aber es deckt die Grundlast ... Die erneuerbaren Energien kann ich nicht zum Grundlastdecken nehmen, weil sie zu unbeständig sind ...

- Kohle würde gehen, aber Baden Württemberg zum Beispiel hat nicht wirklich Kohlevorkommen. Außerdem erzeugen diese viel CO2
- Gas ist vor allem eins: Teuer und hat einen schlechten Wirkungsgrad, wird also meistens eingesetzt, wenn Spitzen abgefangen werden müssen.
- Wasser ist so gut wie ausgereizt in Deutschland und Wasserspeicherkraftwerke sind auch nur zum Spitzen abfangen. Das Norwegen-Szenario das in aller Munde ist funktioniert auch nicht, weil ich den Strom nicht so weit transportieren kann ...
- Offshore Windkraft ... naja gibt es im Süden Deutschlands ja auch nicht und der Wind weht wo er will.
- Sonne ... was ist Nachts? und nein, es gibt (noch) keine Speicher, zumindest keine vernünftigen und Strom braucht man Nachts mittlerweile mehr als Tags, wegen Schichtarbeit / Nachtarbeit und weil die die Tags schaffen Nachts Licht brauchen ...
- Biomasse: Was ist mit Nahrung? Die gibt es doch jetzt schon zu wenig
- Geothermie: Ich sag nur Staufen, außerdem nicht überall erlaubt (Naturschutz / Wasserschutz, bei uns in der Gegend zum Beispiel sehr viel ...

EDIT meint: Ja ich weiß, alles die Standardantworten, die immer kommen

Wir haben zurzeit keine wirkliche Alternative, oder wenn sich keine Alternative findet, dann haben wir keinen geeigneten Speicher ...

Was ich damit sagen möchte:
Ich bin nicht für Atomkraft, aber es fehlen die Alternativen, leider sehen das die die "Sofort außer Betrieb nehmen!" schreien nicht ...
Deshalb sage ich so schnell wie möglich außer Betrieb nehmen, aber überlegt und nicht überhastet wie gerade.


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Grüßle Jo
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Zuletzt editiert von fUnK3r ClanSphere Team am 17.03.2011 um 16:55 Uhr (1x Editiert)
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RaPiD


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# Antwort: 37 - 17.03.2011 um 17:14 Uhr
17.03.2011 um 16:34 Uhr - X-R4Y:
RaPiD , you make my day!!! danke :-) so nen witz hört man ned alle tage :-)

bevor du lachst google erst mal danach -.-' son witzbolt...


Zuletzt editiert von RaPiD am 17.03.2011 um 17:15 Uhr (1x Editiert)
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ichraffsnicht ClanSphere Team

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Herkunft: Erdeborn bei Lutherstadt Eisleben
Beiträge: 3191
# Antwort: 38 - 17.03.2011 um 17:22 Uhr
das argument mit "wenn gerade mal nicht der wind geht zieht nicht funker :-) ich bin zar nur schwachstromer(elektroniker) weiß aber wohl, das man mit Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung große strecken überwinden kann ;-) der wind muss also nicht in deutschland wehen, sondern kann das auch bequem in frankreich/italien/ungarn oder sonstwo in europa tun :-) allerdings bräuchte man dafür auch ein europa, oder sogar weltweites zusammenspielen... also leider unpraktikabel... noch... und so würde alle von allen profitieren... geht der wind in deutschland nicht, geht er in frankreich, geht der wind in frankreich, geht er aber vielleicht in italien :-) meiner meinung nach garnicht so unpraktikabel, sieht man sich mal die vorhandenen netze an, und die die in planung sind (auf den wikipedia-link)


@rapid ich hab nicht über die "idee" sondern über die art wie du es schreibst gelacht^^ als wenn man mal eben schnell vorbei fliegt, und das zeug mitnimmt ;-)


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Zuletzt editiert von X-R4Y ClanSphere Team am 17.03.2011 um 17:25 Uhr (2x Editiert)
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SlayR ClanSphere Team


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Herkunft: Calbe (Saale)
Beiträge: 1133
# Antwort: 39 - 17.03.2011 um 19:21 Uhr
Zum Thema Speichertechnologie für Solar-Anlagen: Es gibt einige, vielversprechende Ansätze, mit Teils recht guten Wirkungsgraden. Nicht immer denken, Strom muss in Akku's gepuffert werden! Strom ist Energie, und die kann nach dem Energieerhaltungssatz in jede Form umgewandelt werden. Denkbar ist als Speicher ein höhergelegener Tank, in den Wasser bei Überproduktion hochgepumpt wird (es ensteht potentielle Energie). Bei Lastspitzen wird das Wasser durch Turbinen wieder nach unten gelassen (potentielle- in kinetische- in Elektrische Energie). Der Wirkungsgrad dieser Technik dürfte bei etwa 80% liegen (Vermutung). Zur Erinnerung: die besten Benzinmotoren haben einen Wirkungsgrad von 55%! Ja, es gehen dabei 20% der erzeugten Energie in Form von Wärme "verloren". Der Ausstieg aus der Kernenergie kann nicht sofort erfolgen, dem stimme ich zu. Was sofort erfolgen muss ist der Plan zum Ausstieg, doch die Politik lässt sich gut von den Konzernen schmieren! Zum Thema Strompreis:
Solange an der sogenannten Strombörse die Erzeuger zusammensitzen und sich gegenseitig die Preise absprechen (die Strombörse wird nicht Kartellrechtlich überwacht) ist der Strompreis so hoch, das die Betreiber ihren Aktionären immer höhere Dividenden ausspucken können. Die Technologien zum Ausstieg existieren heute schon, sie müssen nur umgesetzt werden. Dazu braucht es Druck aus Gesellschaft und Politik.


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cbw.lava


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Beiträge: 63
# Antwort: 40 - 17.03.2011 um 21:15 Uhr
Als ich meine Fachhochschulreife gemacht habe, haben wir unserer Gemeinchaftskundelehrerin erklärt, dass der Ökostrom, den sie bezahlt bei ihr nicht aus der Steckdose kommt, sondern ein Strommix aus Atomstrom, Kohlestrom ... uns so weiter halt ...
Die ist damals fast in Tränen ausgebrochen.

Dann war sie wirklich naiv. Aber der Knackpunkt ist doch, dass man über die Wahl des Stromanbieters entscheiden kann, ob bzw. wie stark man Kernernergie-affine Stromunternehmen mitfinanziert oder nicht (ok, da viele Dinge, die mit Kernenergie zusammenhängen, über Steuermittel mitfinanziert werden, und es auch Netzdurchleitungskosten gibt, kommt man nicht ganz drumrum), und wieviel Energie aus dem Mix tatsächlich auf welche Weise produziert wird.

Die erneuerbaren Energien kann ich nicht zum Grundlastdecken nehmen, weil sie zu unbeständig sind ...

Zur Zeit, wir müssen erst noch ausbauen. Danach kann man aber genau das tun (ich halte übrigens auch nicht unbedingt etwas von einem husch-husch Ausstieg, aber ein Zeitziel muss es schon geben, sonst geschieht zu wenig).

- Kohle würde gehen, aber Baden Württemberg zum Beispiel hat nicht wirklich Kohlevorkommen. Außerdem erzeugen diese viel CO2
- Gas ist vor allem eins: Teuer und hat einen schlechten Wirkungsgrad

Kohle und Gas. Wobei Gas dann etwas weiter ausgebaut werden müsste, während man das bei Kohle eher vermeiden sollte. Der Wirkungsgrad ist übrigens so schlecht nicht. Und ja, teuer, und wir sind abhängig. Was Gas teuer macht, ist die Kopplung an den Ölpreis, und das wir keine nennenswerten Vorkommen im Land haben.

wird also meistens eingesetzt, wenn Spitzen abgefangen werden müssen.

Ja, so sehen es diverse Planungen im Energiekonzept für D vor.

Wasser ist so gut wie ausgereizt in Deutschland und Wasserspeicherkraftwerke sind auch nur zum Spitzen abfangen.

Das ist leider wahr, es gibt nicht viele Möglichkeiten, über Wasserkraft noch sehr viel mehr herauszuholen inlands. In Küstennähe läßt sich mehr machen.

- Offshore Windkraft

Hier gibt es noch gutes Potenzial, aber der Ausbau ist halt teuer.

Sonne ... was ist Nachts? und nein, es gibt (noch) keine Speicher, zumindest keine vernünftigen

Doch, es gibt Speicher. Über deren Effizienz kann man vielleicht streiten, aber sie funktionieren. Die Nacht zu überbrücken ist zumindest für Privathaushalte kein grösseres Problem. Selbst wenn es mal nicht reicht, kann man den Bedarf an Fremdstrom erheblich senken.

- Biomasse: Was ist mit Nahrung? Die gibt es doch jetzt schon zu wenig

Wenn Du jetzt weltweit meinst, gebe ich Dir recht. Aber nur in D?

- Geothermie: Ich sag nur Staufen, außerdem nicht überall erlaubt (Naturschutz / Wasserschutz, bei uns in der Gegend zum Beispiel sehr viel

Berechtigter Einwand, trotzdem gibt es auch hier noch ungenutztes Potenzial (Wunder erwarte ich persönlich davon nicht).

Deshalb sage ich so schnell wie möglich außer Betrieb nehmen, aber überlegt

Volle Zustimmung.

Ich bin nicht für Atomkraft, aber es fehlen die Alternativen

Das ist zu pauschal ausgedrückt. Es könnten noch neuesten Schätzungen wohl bis zu sieben Kernkraftwerke heruntergefahren werden, ohne dass Stromknappheit zu befürchten wäre. Und Alternativen muss man schaffen.

leider sehen das die die "Sofort außer Betrieb nehmen!" schreien nicht ...

Aber nicht alle der "Sofort außer Betrieb nehmen!"-Befürworter (zähle mich übrigens nicht dazu, wegen mir darf es ruhig auch etwas länger dauern, solange es ernsthaft gemacht wird) sind uninformierte Schreier. Gleiches gilt natürlich auch für Kernkraftbefürworter. Pauschalisierungen sind selten gut.

und nicht überhastet wie gerade.

Effektiv geschieht gerade so gut wie garnichts. Es entsteht bloss durch die Bekundungen einiger Politiker der Eindruck, dass sich schnell etwas tun würde. Ich bezweifle das stark, warten wir mal die LTWahlen ab.

@SlayR:
Schöner Beitrag. Nur der Punkt mit dem von Konzernen geschmierten Politikern ist mir persönlich ein bisschen zu polemisch, auch wenn es da sicherlich einen wahren Kern geben kann.


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